Öfen für den Klimaschutz

Jeder rauchfreie Lehmofen spart gegenüber offenem Feuer etwa 50% Brennholz ein. Diese Ersparnis erleichtert nicht nur die schwere Arbeit der Frauen in Nepal und schont die Wälder, sondern trägt auch zur Verminderung des CO2-Ausstoßes der Haushalte bei.

Ein durchschnittlicher ländlicher Haushalt in Nepal verbrennt etwa 2 Tonnen Feuerholz im Jahr. Dadurch werden ca. 2,45 Tonnen CO2 freigesetzt. Derzeit wird in Nepal nur ein geringer Teil der den Wäldern entnommenen Holzmenge z.B. durch Wiederaufforstung ersetzt. Die Framework Convention on Climate Change der Vereinten Nationen (UNFCCC) ermittelt Richtwerte für Klimaschutzprojekte. Der für Nepal angegebene Anteil der nicht erneuerbaren Biomasse liegt bei 86%. Mit diesen Werten berechnet man eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes von 1 Tonne pro Jahr durch einen rauchfreien Küchenofen, der das traditionelle offene Feuer ersetzt.

Für jede Tonne CO2, die eingespart wird, erhalten die Ofenmacher Emissionszertifikate (Verified Emission Reduction, VER), die für uns in der Datenbank von Gold Standard registriert sind. Gegen Spenden, die für den Bau von Öfen eingesetzt werden, legen wir Emissionszertifikate in entsprechendem Umfang still. Damit ist diese Menge an CO2 dem Kreislauf entzogen. Feuer im Stein unterstützt „Die Ofenmacher e.V.“

Überlebenswichtige Kochstellen sind gleichzeitig Gefahrenquelle.

Das Heizen und Kochen mit Holz gehört seit jeher zu den Grundlagen für das Überleben des Menschen. „Während man sich bei uns heute bewusst für einen Holzofen entscheidet, ist ein offenes Feuer im Wohnbereich in vielen Gegenden der Welt die einzige Möglichkeit und absolute Notwendigkeit, um Wärme und gegartes Essen zur Verfügung zu haben“, erklärt Feuer im Stein-Geschäftsführer Stefan Neuhauser.

Nachhaltige, sichere Lehmöfen für eine gesunde Zukunft

Mit einer sicheren Feuerstätte mit Rauchabzug, gebaut aus lokalen Materialien wie Ton und Lehm, können die gesundheitlichen Risikofaktoren des offenen Feuers so gut wie eliminiert werden und der Holzverbrauch und CO2-Ausstoß verringern sich um die Hälfte. „Gleichzeitig leisten wir Hilfe zur Selbsthilfe, indem die Öfen von lokalen Ofenbauern gebaut werden“, so Theo Melcher.

Ziel des Vereins ist es, bis zum Jahr 2020 mehr als einer Million Menschen mit ihrer Arbeit geholfen zu haben. „Auch bei Tulikivi-Feuerstätten steht die komfortable, nachhaltige und gesunde Wärme für die Menschen im Vordergrund. Wir möchten daher ,Die Ofenmacher e.V.’ auf ihrem wichtigen Weg begleiten und übernehmen als ersten Schritt die Finanzierung von 100 sicheren Lehmöfen für Familien in Nepal und Äthiopien. Je mehr Menschen die Aktion unterstützen, umso mehr kann erreicht werden!“ ruft Stefan Neuhauser zur Mitwirkung auf. 

Spenden sind möglich unter:

Die Ofenmacher e.V. Stadtsparkasse München, BIC: SSKMDEMMXXX,  IBAN: DE56701500001001247517

Alle Spenden werden zu 100 Prozent direkt an die Projekte weitergeleitet und gemäß ihrem Verwendungszweck eingesetzt. Weitere Informationen unter www.ofenmacher.org